Tipp: Staumauerführung im Gebirge
Die Natur erleben und mehr über Strom aus Wasserkraft erfahren? Das lässt sich bei einer Staumauerführung im Hochgebirge (von Mai bis Oktober).
VERBUND BesucherzentrenMächtige Gipfel, tosende Wasserfälle, idyllische Almen: Österreich ist ein Land mit einer faszinierenden Bergwelt. Rund drei Viertel der Fläche sind von den Alpen bedeckt. Sie bieten wertvollen Lebensraum für Tiere, Pflanzen und Menschen. Du möchtest das Hochgebirge selbst erkunden? Wir zeigen dir außergewöhnliche Blickwinkel, die du so vielleicht noch nicht kennst.
Ob als Quelle, Bach oder Bergsee – im Hochgebirge kommt Wasser in unterschiedlichsten Formen vor. Nicht umsonst gelten die Alpen als Wasserspeicher Europas. Sie liefern immerhin 40 % des Süßwassers. Ein Beispiel ist die Wiener Wasserversorgung: Viele Bezirke werden mit klarem Hochquellwasser aus naturbelassenen Regionen im Rax-Schneeberggebiet gespeist.
Ausflugstipp: Die Krimmler Wasserfälle im Naturschutzgebiet Hohe Tauern. Mit über 380 Metern Fallhöhe bieten die größten Wasserfälle Europas ein atemberaubendes Naturspektakel.
Mit einem Rundblick auf Wälder, Täler und Gipfel in der Umgebung lässt es sich entspannen. Die frische Bergluft in Kombination mit dem herrlichen Alpenpanorama ist die perfekte Belohnung für einen harten Aufstieg. Auf dem Gipfel oder auf der Aussichtsplattform mit 360°-Aussicht über die Region fühlt es sich an, als würde einem die Welt gehören.
Ausflugstipp: Die höchstgelegene Hängebrücke Österreichs am Dachstein. Wer sich traut, betritt die „Treppe ins Nichts“ und genießt das Gefühl des Schwebens.
Schon gewusst? Die Alpen sind Heimat für rund 30.000 Tierarten – vom Murmeltier über den Steinbock bis zum Steinadler. Sie bevölkern dichte Wälder und imposante Gipfel. Wer das Naturwunder Hochgebirge selbst entdecken möchte, hat viele Möglichkeiten: In Österreich stehen rund 50.000 Kilometer Wanderwege, zahlreiche Mountainbike-Strecken und 500 Almen zur Auswahl. Ein Highlight ist der Großglockner. Mit einer Höhe von 3.798 Metern ist er der höchste Berg der heimischen Alpen.
Gletscher spielen eine wichtige Rolle für unser Ökosystem, Gletschereis gilt auch als das „weiße Gold der Alpen“. Die von Felsen umgebenen Eis- und Schneewelten belohnen den meist beschwerlichen Aufstieg mit einem majestätischen Ausblick. Doch die Alpengletscher sind durch den Klimawandel bedroht: Von 1850 bis 2000 hat sich die Gletscherfläche in Österreich annähernd halbiert.
Ausflugstipp: Die Eisriesenwelt Werfen im Salzburger Tennengebirge und ihr Naturschauspiel aus Eiskristallen. Mit über 42 Kilometern ist sie die längste Eishöhle der Welt.
Wie Fjorde liegen die türkisblauen Stauseen im Hochgebirge. Sie werden von beeindruckenden Staumauern begrenzt. Dahinter stecken technische Meisterleistungen. Als Teil der heimischen Pumpspeicherkraftwerke sichern die Bauten in den Alpen die Stromversorgung Österreichs mit Grünstrom ab. Bei Staumauerführungen lässt sich die Mischung aus Natur und Technik erkunden.
Eingebettet zwischen den Dreitausender Gipfeln der Alpen, an der Grenze zum Nationalpark Hohe Tauern liegen die Speicherseen Mooserboden und Wasserfallboden in Kaprun. Einst wurde hier in der Nachkriegszeit ein Mythos geprägt, den man noch immer nachspüren kann. Sei es in der Erlebniswelt Strom, die zweisprachig die Geschichte und Herausforderungen des Bauwerkes aber auch die Vielfalt des Nationalparks Hohe Tauern präsentiert. Aber auch die überwältigende technische Leistung, die hier mitten in den Alpen realisiert wurde. Hier wird die Kraft des Wassers und die Möglichkeiten aus Wasserkraft Strom zu erzeugen hautnah vermittelt. VERBUND bietet Besuchern zahlreiche Aktivitäten für die ganze Familie.
Ausflugstipp: Ein Besuch der VERBUND-Hochgebirgsstauseen in Kaprun, Schlegeis oder Malta. Achtung: Wintersperre von Oktober bis Mai. Wer unsicher ist, ob das Wetter für einen Besuch hält, der kann hier - zum Beispiel - einen aktuellen Blick auf den Mooserboden werfen: Webcam Mooserboden
Die Menschen haben im Hochgebirge viele Jahrhunderte mit der Natur im Einklang gelebt. Durch diese Lebensweise wurden Traditionen und Brauchtümer geprägt: Vom Alpabtrieb der Kühe im Herbst bis zum selbsterzeugten Alpkäse. Bis heute ist die abgeschiedene Landschaft im Gebirge der optimale Ort für Erholungssuchende, die dem Alltagsstress entgehen möchten.
Ausflugstipp: In einer klassischen Almhütte übernachten und den Rhythmus der Natur erleben.
Das Hochgebirge mit seiner unglaublichen Vielfalt an Naturwundern ist eine Erlebniswelt für sich. Um diese Diversität und Schätze für Generationen nach uns zu bewahren, müssen wir auf unsere Umwelt achten und nachhaltig denken.
Die Natur erleben und mehr über Strom aus Wasserkraft erfahren? Das lässt sich bei einer Staumauerführung im Hochgebirge (von Mai bis Oktober).
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