Nachhaltigkeit und Energiewende 24.11.2021

Sustainable Beats: So klingt die Energiewende

Zum ersten Mal kann man grüne Energie auch hören: Der Künstler CID RIM verarbeitet Klänge aus dem Donaukraftwerk Wien-Freudenau zu einem Musiktrack.

Die Performance von CID RIM in der Maschinenhalle im Donaukraftwerk Wien-Freudenau. © Kurt Prinz
Ohne Strom läuft keine elektronische Musik, ohne Verstärker kommt kein Ton aus den Boxen, ohne Spannung läuft kein Synthesizer — ohne Strom kein Sound.
 
Wir haben den Prozess umgedreht: Der Ort der Stromerzeugung wurde selbst zur Klangquelle. Die Sounds von Turbinen, Leitungen und Rohren, die selbst nachhaltige Energie erzeugen, wurden zum Beat. Zu einem Sustainable Beat.
Bitte akzeptieren Sie die Marketing Cookies für diese Website, um Youtube-Videos ansehen zu können.
Für CID RIM ist alles ein Beat. Ganz egal ob Wasserkraftturbine oder Einkaufswagen. 
CID RIM, ein österreichischer Musikproduzent und Schlagzeuger
Der Wiener Avantgarde-Artist CID RIM, bürgerlicher Name Clemens Bacher, ist im 7.Wiener Gemeindebezirk aufgewachsen und studierte Schlagzeug am Wiener Konservatorium. © Kurt Prinz

Zum ersten Mal kann man grüne Energie auch hören.

Um aus den Klängen im Inneren eines Kraftwerks ein Stück Musik zu erschaffen, haben wir den österreichischen Musikproduzenten CID RIM in das Donaukraftwerk Wien-Freudenau eingeladen.
 
Innerhalb weniger Stunden entstand ein Beat mit Samples aus dem Kraftwerk gefolgt von einer energiegeladenen Performance, die direkt in der Maschinenhalle des Kraftwerks stattgefunden hat.

Alles ist Musik.

Keine fünf Minuten im Kraftwerk und schon ist Clemens auf der Spur des Sounds. Eine Turbine wird zur Percussion. Eine Sicherheitstüre zum Clap. Das Kraftwerk selbst ist für CID RIM Klangkörper und Halleffekt. Und der Strom, der den Sampler versorgt, kommt direkt von unseren Turbinen.

Bitte akzeptieren Sie die Marketing Cookies für diese Website, um Youtube-Videos ansehen zu können.
Sound ist für CID RIM überall. Er wartet nur darauf entdeckt zu werden.

Live-Performance in der Maschinenhalle.

Das Herzstück der musikalischen und visuellen Reise durch das Kraftwerk war die Live-Performance in der Maschinenhalle. Synthesizer, Sampler, Konzentration - CID RIM war genauso in seinem Element wie die Energie, die durch Lautsprecher und Geräte fließt.

Der Künstler CID RIM bei seiner Performance im Donaukraftwerk Wien-Freudenau.
Unter “sampling” versteht man eine Technik, bei der eine oder mehrere bestehende Tonaufnahmen zu einem neuen Stück zusammengefügt werden. Oder, wie in diesem Fall, eigens für diesen Zweck recorded werden. © Kurt Prinz

Was vor ein paar Stunden noch ein Alltagsgegenstand war, schneidet jetzt als metallischer Sound durch den dunklen Raum. Plötzlich taucht eine Kickdrum aus den Tiefen des Sub-Bereichs auf. Oder ist es doch eine Tür, die CID RIM gesamplet hat? Die Frequenzen fangen an zu tanzen. Projektionen, die auf den Sound reagieren, Neonlicht, Strobo-Blitze, Laser.

Bei CID RIM’s Performance findet elektronische Musik zu ihrem Ursprung zurück - dem Kraftwerk.

Übrigens kann man das Kraftwerk Wien-Freudenau und viele andere auch besuchen und dabei auch die richtigen Samples für den eigenen Sustainable Beat recorden.
Das Gesauese (Credit Stefan Leitner)
Natur und Regionen 24.09.2021

"Slow Tourism": Warum der Kunde nicht mehr König ist.

Aufräumaktionen in der Natur - sogenannte CleanUP Days - werden immer beliebter. Warum das? Und was hat das mit sanftem Tourismus zu tun?
"Slow Tourism": Warum der Kunde nicht mehr König ist.
INVOCATION FOR HOPE A new commission by Superflux Superflux, Künstlerisches Rendering der immersiven Installation Invocation for Hope, 2021 © Superflux
Nachhaltigkeit und Energiewende 10.09.2021

Kann die Kunst das Klima retten?

Im Kampf gegen den Klimawandel benötigen wir die enormen Potenziale der Kunst. Wir sollten ihr daher mehr Aufmerksamkeit schenken.
Kann die Kunst das Klima retten?
Dronenfliegen, sitzen und fliegen
Smart Living und Innovationen 06.07.2021

Fliegend in die Zukunft: Die Welt der Freestyle-Drohnen

Wie gelingt eine bisher nie gesehene Videoaufnahme? Filmer Christoph Tilley über Freestyle-Drohnen, spektakuläre Stunts und Tipps für den Start.
Fliegend in die Zukunft: Die Welt der Freestyle-Drohnen