Aus alt mach neu: Upcycling-Produkte aus Österreich
Ecofashion aus Ozeanmüll
Designt in Österreich, fair produziert in Portugal: Das nachhaltige Kleiderlabel Fitico Sportswear wurde von der Grazerin Sophie Wirth 2016 gegründet. Die Basis für die Kollektion von Fitico ist ein atmungsaktives Nylongarn, das aus Fischernetzen gewonnen wird. Damit trägt das Label zur Reinigung der Meere bei – über 40 % des Ozeanmülls aus Plastik sind verlassene Fischernetze. Ausgefallene Upcycling-Unikate finden sich bei km/a Mode: Katha Harrer und Michael Ellinger gestalten Kleidung aus alten Zelten, Decken und sogar Fallschirmen. Unter dem Label kontiki vertreibt Designerin Karin Maislinger trendige Taschen aus alten Fahrradschläuchen.
Neues Leben für Elektroschrott
Von der Lampe vom Sperrmüll zum stylischen Wandlicht, von der Waschmaschine zum Blumentopf: Auch aus Elektroschrott können einzigartige Upcycling-Produkte entstehen. So werden in der Werkstatt von trash_design in Wien ökologisch nachhaltige Designprodukte aus Teilen von Elektroaltgeräten gefertigt. Gemeinsam mit Arbeitssuchenden produziert das Team unter anderem Schmuck, Accessoires und Möbel. Einblicke bieten der Lagerabverkauf in Wien, der Online-Shop und ausgewählte Vertriebspartner. Für alle, die lieber selbst etwas herstellen möchten, gibt es Upcycling-Workshops in Kleingruppen.
Hochwertiges Design, wiederverwendete Materialien
Stöbern und Neues entdecken: Das lässt sich in den Läden von gabarage upcycling design in Wien und St. Pölten sowie im Online-Shop. Aus verschiedensten Materialien, wie zum Beispiel Lkw-Planen, gebrauchten Aktenordnern oder alten Brillen, wird mit ehemals suchtkranken Menschen eine Vielfalt neuer Produkte hergestellt. Sie stehen in den Stores und im Online-Shop zum Verkauf. Neben der Produktion von Upcycling-Produkten beteiligt sich das Unternehmen auch an Sozialprojekten wie der Fertigung von Mundnasenschutz-Masken aus Stoffresten für die Österreichische Krebshilfe.