Nachhaltigkeit und Energiewende 05.01.2021

Die Energiezukunft gestalten: Fünf Tipps für den Start

Immer mehr Menschen erzeugen ihren eigenen Ökostrom oder nutzen Stromspartools. Mit unseren Tipps kannst du deine Energiezukunft selbst mitgestalten.

App, Smarthome
Ein schmackhaftes Essen zubereiten, die Haare föhnen oder das Smartphone aufladen: Für all diese Tätigkeiten brauchen wir Strom. Erneuerbare Energien – zum Beispiel aus Windkraft oder Sonnenkraft – helfen dabei, das Klima zu schützen. Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, kann grüne Energie auch selbst erzeugen oder sie smart steuern. Diese fünf Tipps helfen dir dabei.
Hausdach, Solaranlage
Immer mehr Haushalte setzen auf die Kraft der Sonne: Eine Solaranlage am Dach erzeugt sauberen Ökostrom. © Gorodenkoff/Shutterstock

1. Eigenen Strom erzeugen 

Du hast ein Haus und möchtest deinen eigenen Ökostrom produzieren? Dann hast du verschiedene Möglichkeiten: Mit Solarzellen – etwa von VERBUND-Photovoltaik – kann sauberer Strom auf dem Hausdach erzeugt werden. VERBUND bietet ebenso die Möglichkeit die Anlage zu mieten, dadurch können hohe einmalige Investitionskosten vermieden werden. Was bei einer Photovoltaik-Anlage außerdem beachtet werden muss, kann man hier nachlesen: PV-Anlage: Was ist zu beachten?

Ein Windrad ist für Gärten mit gutem Windangebot eine Alternative. In beiden Fällen kannst du den produzierten Grünstrom direkt nutzen. Überschüsse lassen sich ins Netz einspeisen – dafür erhältst du etwas Geld. Und wer selbst für Wärme sorgen möchte, setzt auf eine Wärmepumpe zum Heizen.

Auch ohne eigenes Haus kannst du zum Energie-Selbstversorger werden. Ein neues Konzept ist der Mieterstrom. Dabei nutzen Mieterinnen und Mieter in Mehrparteienhäusern zusammen eine Photovoltaikanlage. Ein Grazer Start-up entwickelte mit dem SolMate  wiederum ein Mini-Sonnenkraftwerk für den Balkon, das an die Steckdose angehängt werden kann. Ein weiteres Modell sind Bürgerkraftwerke. Dabei investieren Menschen gemeinsam in Sonnen- oder Windkraftwerke.

Battriespeicher, Zuhause
Mehr Freiheit: Mit einem Batteriespeicher steht der eigene Strom rund um die Uhr zu Verfügung. © petrmalinak/Shutterstock

2. Strom speichern für trübe Tage 

Wer selbst Energie produziert, hat mit einer Herausforderung zu kämpfen: Scheint keine Sonne oder bleibt der Wind aus, gibt es keinen eigenen Strom. Eine Lösung sind Batteriespeicher. Sie speichern bei guten Wetterbedingungen überschüssige Energie, die dann rund um die Uhr genutzt werden kann. Und das zahlt sich aus: Mit einer Solaranlage ohne Speicher wird im Durchschnitt nur ein Drittel des eigenen Stroms selbst verbraucht. Durch den Batteriespeicher lässt sich der Eigenverbrauch fast verdoppeln.

Hausanlage, Zentralsteuerung
Bequem vom Sofa aus das Haus steuern: Smart-Home-Technologien machen es möglich. © goodluz/Shutterstock

3. Smarte Technologien nutzen 

Ob Lampe, Fernseher oder Staubsaugerroboter – mit praktischen Tools lässt sich der Stromverbrauch vieler Geräte im Haushalt steuern. Ein Beispiel sind Smart-Home-Systeme. Mit ihrer Hilfe können Geschirrspüler, Beleuchtung, Heizung oder Jalousien bequem per App gemanagt werden. Viele Systeme bieten zudem Bewegungsmelder an Fenstern und Türen und erhöhen damit die Sicherheit. Zudem werden aktuell in der EU flächendeckend Smart Meter eingeführt. Und mit den neuen, elektronischen Stromzählern sind Stromfresser im Haushalt leichter aufzuspüren.

Videotipp: Kleine Energiespartipps, die Großes bewirken können

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Schon kleine Änderungen im Alltag sparen viel Strom: Mehr dazu erfährst du im Video. © So geht das/Youtube
Wäschewaschen, Kind, Vater
Hausarbeit, wenn die Sonne scheint: Dank neuer Services lassen sich grüne Energien immer effizienter nutzen. © Evgeny Atamanenko/Shutterstock

4. Flexibel Energie verbrauchen 

Stell dir folgendes Szenario vor: Die Sonne scheint, es ist viel Sonnenstrom im Netz und dein Energieanbieter schickt dir per WhatsApp die Nachricht „Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, deine Waschmaschine aufzudrehen“. Zukunftsmusik? Nicht unbedingt. Konzepte wie VERBUND Power-Flex zeigen heute schon, wohin die Reise geht. Bei diesem Service helfen Industriebetriebe mit, das Stromnetz stabil zu halten, indem sie ihre Produktionsanlagen flexibel drosseln oder hochfahren. In Zukunft könnten auch Konsumentinnen und Konsumenten von günstigeren Preisen profitieren, wenn sie ihren Verbrauch an das Stromangebot anpassen.

Ladestation, Auto, Frau
Mobilität der Zukunft: Auf Österreichs Straßen sind immer häufiger Elektroautos anzutreffen. © Viktoriia Hnatiuk/Shutterstock

5. Auf Elektromobilität umsteigen 

Mobil sein und gleichzeitig die Umwelt schützen: Elektroautos sind eine große Chance für den Verkehr von morgen. Laut dem Österreichischen Klima- und Energiefonds verursachen sie über den gesamten Lebenszyklus 70 bis 90 % weniger CO2 als Benzin- oder Dieselfahrzeuge. Auch um das Aufladen musst du dir dank dem Hochleistungs-Ladenetz von SMATRICS keine Sorgen machen. Mehr als 450 Ladepunkte stehen österreichweit zur Verfügung. Davon sind rund 210 Highspeed-Ladepunkte entlang von Autobahnen und in Ballungszentren. Fazit: Wer erneuerbare Energien vorantreiben möchte, hat viele Möglichkeiten. Egal ob du eigenen Ökostrom produzierst, smarte Energiespartools nutzt oder mit dem Elektroauto fährst – jeder Beitrag für die Zukunft zählt!

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