Natur und Regionen 09.08.2017

Mit Vollgas durch die VERBUND-Wasserarena!

Mit Vollgas durch die VERBUND-Wasserarena!

Aufgeregt lassen wir unsere Ruder durchs Wasser gleiten, das gesamte Raftingteam paddelt höchstkonzentriert. Unser Schlauchboot steuert unter der reißenden Strömung direkt auf die nächste Welle zu: Weiße Gischt raubt uns die Sicht, das Wasser tobt unter dem Boot. Die Fahrt in der VERBUND-Wasserarena hat es in sich – zum Glück wurden wir zuvor gut auf diesen Wellenritt vorbereitet.
Im Kampf gegen die tobenden Wellen des Wildwasserkanals müssen die Rafter paddeln was das Zeug hält.
Muskelkraft beweisen: Im Kampf gegen die tobenden Wellen des Wildwasserkanals heißt es paddeln was das Zeug hält. © VWA
Tosende Wellen mitten in Wien
Betritt man das Areal der VERBUND-Wasserarena fühlt man sich in eine Welt voller Energie und Wasser versetzt. Begrüßt werden wir von Arena-Betreiber Michael Straganz. „Bei meinen Kollegen könnt ihr die Rafting-Ausrüstung abholen – und dann geht’s auch schon los“, erklärt der gebürtige Lienzer. Wir werden mit hautengen Neoprenanzügen, knallgelben Schutzhelmen sowie Schutzwesten und speziellen Schuhen ausgestattet. Sind alle umgezogen, steht dem nassen Abenteuer nichts mehr im Wege. Bis zu 64 Personen können in der brandneuen Arena gleichzeitig raften. Tobende Wellen und schwierige Hindernisse locken aber auch Kajakfahrer und Wassersport-Profis, wie das Kanu-Nationalteam, in den VERBUND-Wasserarena auf der Donauinsel (und nur einen Steinwurf entfernt vom Donaukraftwerk Freudenau).
Mit dem fließbandähnlichen Bootslift geht es an die 4,70 Meter hohe Spitze des Wildwasserkanals.
Die Spannung steigt: Mit dem Lift geht es zur 4,70 Meter hohe Spitze der VERBUND-Wasserarena. © VWA
Trockentraining im kühlen Nass
Für uns wird es nach der Einführung ernst: Gemeinsam mit jeweils einem Guide pro Schlauchboot geht’s auf ins kühle Nass. „Bevor wir richtig starten, lernen unsere angehenden Rafter paddeln und kentern. Bei diesem ‚Trockentraining‘ wird garantiert jeder nass“, erzählt Straganz grinsend. Auch den Sprung in den reißenden Kanal wagen wir: Denn das Wildwasserschwimmen muss gelernt sein. Zwölf Kubikmeter Wasser strömen pro Sekunde in die Arena – das entspricht etwa 65 vollen Badewannen. 
Der Raftguide lehnt sich entspannt aus dem Boot und steuert die Mannschaft direkt auf die nächste Welle zu.
Alles unter Kontrolle: Ganz entspannt lehnt sich unser Raftguide aus dem Boot und steuert uns direkt auf die nächste Welle zu. © VWA
Donauwasser bringt Adrenalinkick
Ist das Training im Zielbecken beendet, setzt sich der fließbandähnliche Bootsbeförderungslift in Bewegung. Langsam bringt er uns an die 4,70 Meter hohe Spitze des Wildwasserkanals. Dort angekommen heißt es volle Kraft voraus: Das Schlauchboot gleitet ins schäumende Nass der Donau und eine abenteuerliche Fahrt durch tosende Wellen und Walzen beginnt. Die Hindernisse im Kanal sorgen für den letzten Adrenalinkick.
Den Raftern steht nach dem wilden Wellenritt die Freude ins Gesicht geschrieben.
Abenteuer gemeistert: Nach dem Wellenritt steht uns die Freude ins Gesicht geschrieben. © VWA

Muskelpower trifft Wasserkraft
250 Meter lang paddeln wir durch die reißende Strömung. Unsere Muskelkraft wird gehörig auf die Probe gestellt: In den wilden Wasserwalzen heißt es Rudern was da Zeug hält – sonst drohen wir umzukippen. In der letzten Kurve werden wir von einer weiß schäumenden Welle getroffen. Wasser spritzt in unsere Augen, unser Boot scheint zu kippen. Doch der Raftguide hat alles unter Kontrolle: Schon im nächsten Moment sind wir am Ende des Wildwasserkanals angekommen. Entspannt plätschert das Schlauchboot im Zielbecken der VERBUND-Wasserarena und wir rufen alle begeistert: „Nochmal!“

Ihr habt Lust auf ein schäumendes Abenteuer? Auf der Website der  VERBUND-Wasserarena gibt’s alle Infos auf einen Blick. Die Teilnahme ist ab zwölf Jahren möglich.

Übrigens: Jetzt flow-Blog abonnieren und keinen Beitrag mehr verpassen!