Smart Living und Innovationen 22.05.2017

Energiezukunft an und aus der Donau

Energiezukunft an und aus der Donau - VERBUND

Andreas Kragl sichert mit seinen Kollegen die Energiezukunft im Donaukraftwerk Abwinden-Asten
Die VERBUND-Kraftwerke an der Donau sind das Rückgrat der heimischen Stromversorgung: jede fünfte Kilowattstunde oder 20% des gesamten Elektrizitätsverbrauches in Österreich decken sie ab. Hinter den Kulissen arbeiten hochqualifizierte Fachleute daran, dass es so bleibt. „Nur wenige Menschen wissen, dass wir beim Kraftwerk Abwinden-Asten nicht nur Strom für 280.000 Haushalte jährlich erzeugen, sondern auch die Flüsse säubern“, erklärt Andreas Kragl vor der Rechenreinigungsmaschine beim Donaukraftwerk Abwinden-Asten. Vom Baumstamm bis zum Autoreifen reicht die Ausbeute. 4.500 Tonnen waren es an der Donau im Jahr 2016. 
„Die meiste Arbeit spielt sich aber nicht im Freien an der frischen Luft ab. Wir arbeiten hauptsächlich unter Tage- also unter der Donau.“ Besonders arbeitsintensiv ist es im Winter, wenn die Donau wenig Wasser bringt. In dieser Jahreszeit wird meistens eine der gewaltigen Maschinen abgestellt, ausgepumpt und gründlich inspiziert. „Wenn wir nicht im eigenen Werk helfen, unterstützen wir die Kollegen an anderen Donaukraftwerken.“ Zu den Aufgaben der Kraftwerker gehört auch die Wartung der Schleusenanlagen.

Andreas Kragl ist Absolvent der VERBUND-eigenen Doppelberufsausbildung. Nach seiner Lehrzeit in Ybbs und Wallsee-Mitterkirchen kam der Pergkirchner nach Abwinden-Asten und legte 2013 die Meisterprüfung für Maschinenbau ab. Zu seinen Aufgaben gehört mittlerweile auch der Bereitschaftsdienst. „Wir sind zu jeder Tages- und Nachtzeit bereit, wenn eine Störung im Kraftwerk auftreten sollte“, so Kragl. Die Mitarbeiter müssen sich auf einander verlassen können und einen Störung präzise beurteilen können. Wenn der Bereitschaftsdienst nicht erfolgreich ist, können wir rund um die Uhr Kollegen zur Unterstützung anfordern. Bei uns kann sich jeder auf seine Teamkollegen verlassen.“