Natur und Regionen 26.12.2014

Tierisch wild

Tierisch wild - VERBUND

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Sogar nur seine Silhouette lässt einen für einen Moment inne halten. Hier zieht ein Geier über den Kaprun Hochgebirgsstauseen seine Kreise. Seit den 1970er Jahren werden Bartgeier wieder mit Hilfe von Projekten in den Alpen angesiedelt. Zum Revier dieser Tiere, mit einer Spannweite von bis zu 2,8 Meter, zählen die Alpentäler im National Park Hohe Tauern.

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Mähhhhh – schallt es über das Tal. Nicht nur zahlreiche Besucher finden sich bei den Kaprun Hochgebirgsstauseen, auch Nutztiere bevölkern die Almen rundherum. Hier ist gleich neben der Straße eine kleine Herde von Ziegen. Während der kurzen Sommersaison grasen rund 800 Schafe, 50 Kühe, 5 Pferde und einige Ziegen an den grünen Hängen im hinteren Kapruner Tal.

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Du riechst aber komisch – denkt sich wohl Josefa. Sie ist eine der Kühe die rund um den Schlegeisspeicher im Zillertal auf Sommerfrische ist. Zusammen mit ihren Artgenossen scheut sie keine Fotoapparate. Josefa und Co zeigen sich für uns auch immer von ihrer Schokoladenseite.

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Wenn man im Kraftwerk Roßhag im Zillertal vielleicht den Ausruf „na, du Kuh?“ hört, dann ist hier nichts Beleidigendes im Gange: Es handelt sich nur um die Begrüßung einer der häufigen Besucherinnen am Dach des Werksgebäudes! Kühe am Dach? Ja, die gibt es hier tatsächlich und sie halten auch das Gras am satt begrünten Flachdach schön kurz. Hier macht sich gerade eine offensichtlich schwindelfreie Kuh über das Grünzeug her und genießt nebenbei auch noch die Aussicht...

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Hier macht sich es mal ein Schmetterling auf einem unüblichen Landeplatz bequem. Auf der Sonnenterasse des Bergrestaurants Kaprun lässt es sich gerade in den Sommermonaten gut aushalten. Auf über 2.000 Meter Seehöhe  braucht man schon mal eine Pause. Übrigens glauben wir, dass es ein Baldrian Schneckenfalter ist. Was meint ihr?

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So ein kleiner Stein kann ein ganz schöner Brocken sein. Trotzdem sind diese beiden Schnecken schnell unterwegs. Entdeckt haben wir sie an einem Wanderweg an unserem Ausflugsziel in Kaprun. Im Hintergrund kann man den Wasserfallboden erkennen, den erreichen sie dann wohl so ca. in einem Monat.

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Den perfekten Überblick haben sich diese Kühe verschafft, die hier den grandiosen Ausblick vom Mooserboden aus in Richtung Tal genießen. Eine beschauliche Kapruner Szenerie - und das im wörtlichen Sinne. 

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Das Bild dieses kleinen Grauschnäppers möchten wir euch in diesem tierischen Jahresrückblick nicht vorenthalten, obwohl unsere VERBUND-Kollegin Karin ihn nicht im Hochgebirge, sondern im Flachland Niederösterreichs gerettet hat. Doch er ist ein schönes Beispiel für ein ganz persönliches Naturschutz-Engagement. Über viele Wochen hinweg hat Karin den Piepmatz unter fachkundiger Anleitung aufgezogen und hochgepäppelt. Da auch seine "Auswilderung" schließlich erfolgreich verlaufen ist, gratulieren wir hier nochmals zur guten Tat! (Hier geht's zum Originalbeitrag.)

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Ebenfalls eine geglückte Tierrettung dokumentiert dieses Foto, denn der Biber, der hier in die soeben wiedererlangte Freiheit schwimmt, hatte sich heuer im Wehr des Kraftwerks Wien Freudenau verirrt. Dort war das große, 25 kg schwere Tier aus seiner hoffnungslosen Lage und bereits sehr erschöpft durch die Tierrettung Klosterneuburg mit Einsatz des VERBUND-Krans geborgen worden. In dieser groß angelegten Biber-Rettungsaktion brachten Kolleginnen und Kollegen von VERBUND das Tier schließlich wieder in sein natürliches Zuhause. 

Informationen zu den schönsten tierreichen VERBUND-Ausflugszielen erhalten Sie hier.