30 Meter tief muss der Taucher in die Tiefe. Am Grund angekommen, kriecht er auf allen Vieren den Einlaufrechen ab und räumt weg, was ihm im Weg steht. Dann erst wird der erste Balken gesetzt. Eine Zentimeterarbeit für den Kranführer, die keine Hudelei verträgt. Sollte einer der 12,6 Meter langen und 28 Tonnen schweren Balken verkanten, würde es mühsam werden, ihn wieder zu befreien.
Wenn der erste Dammbalken am Grund angekommen ist, steigt der Taucher nochmals hinunter, um die Dichtheit zu kontrollieren. Anschließend entriegelt er den Balken und der Kran kann den nächsten Balken herbeihieven.
„Egal wie dicht Du bist, der Dammbalken ist dichter.“
Liegt er erste Balken einmal am Grund, prüft der Taucher nochmals mit einer flachen Metallschiene, („Spion“) ob kein Spalt frei ist. Die weiteren Balken sind dann einfacher gesetzt. In den kommenden Tagen wird nun die Turbine ausgepumpt und geputzt. Wenn Wasser und Sand entfernt sind, kann die eigentliche Inspektion der Turbine beginnen. Die Techniker sind optimistisch, bei dem zuverlässigen Dauerläufer keine unliebsamen Überraschungen zu entdecken.
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