VERBUND-Frauenstipendium: Heldinnen der Energiezukunft
Technikerin am Puls des Fortschritts
Magda Mirescu, PhD-Stipendiatin für Technische Mathematik
Die Mutter studiert Mechanik, der Vater Flugingenieurswesen und die Kinder verbringen viel Zeit an Papas Arbeitsplatz. Kein Wunder, dass sich da eine gewisse Technikaffinität herausbildet. So geschehen bei Magda Mirescu. „Ich bin heute Mathematikerin, meine Schwester Physikerin.“ Was die angehende Doktorandin an ihrer Studienrichtung besonders fasziniert: die Einsatzvielfalt. „Die Mathematik ist der Grundbaustein der Technik und somit auch jener des Fortschritts. Wir wirken am Kern der menschlichen Weiterentwicklung mit.“
Frieden und Ruhe findet die gebürtige Rumänin in den Bergen. Ihr großes Ziel: Den höchsten Gipfel jedes österreichischen Bundeslandes zu besteigen. Im Vorjahr hat sie den Großvenediger bezwungen. „Das war schlicht und einfach Wahnsinn!“ Das mit 5.000 Euro dotierte VERBUND-Frauenstipendium will Mirescu in Summer Schools, die Teilnahme an zahlreichen Konferenzen und die Verbesserung ihrer Rhetorikskills investieren.
Innovationskraft für die Umwelt
Verena Hammerschmidt, Master-Stipendiatin für Konstruktiven Ingenieursbau und Geotechnik
Verena Hammerschmidt ist in Vorarlberg aufgewachsen. Die Natur vor der Haustür. Das hat sie geprägt. „In meiner Freizeit bin ich sehr viel in den Bergen unterwegs. Zu Fuß, mit den Tourenski oder dem Mountainbike“, erzählt sie. Volleyball spielt sie auch gerne. „Das geht in den Bergen aber eher schwer.“ Die Verbundenheit mit der Umwelt ist in ihrem Bewusstsein tief verankert. Ein Mitgrund, warum sie sich für das Frauenstipendium beworben hat. „Weil ich VERBUND für die Bemühungen um die Nachhaltigkeit schätze.“
Als Master-Studentin des Konstruktiven Ingenieurbaus und der Geotechnik an der TU Wien will sie in einem Beruf Fuß fassen, der sie im Einklang mit der Natur arbeiten lässt. Rücksichtnahme auf die Umwelt, Wissen um innovative Materialien – dafür braucht es spezifisch ausgebildete Ingenieure. „Mein Ziel ist, später meinen Teil zu einer zukunftsorientierten und nachhaltigen Gesellschaft beizutragen.“ Zuvor möchte sie ihr Stipendium dazu nutzen, um sich in Sachen Projektmanagement und Sprachkenntnisse weiterzubilden.
Mit Teamwork in die Energiezukunft
Monika Zofal, Bachelor-Stipendiatin für Technische Mathematik
Langeweile kennt Monika Zofal nicht. Der Terminkalender der gebürtigen Niederösterreicherin ist randvoll. Musikverein, Nachhilfestunden, eine Stelle als Tutorin und das Studium der Technischen Mathematik an der TU Wien. Gäb’s den Ausdruck „Powerfrau“ nicht, er müsste direkt erfunden werden. Die Liebe zur Mathematik und zur Technik, die entwickelte sich allerdings erst recht spät.
„Im Alter von zwölf Jahren entschied ich mich für den sprachlichen Zweig meiner damaligen Schule“, blickt sie zurück. „Mein Mathematiklehrer erkannte aber zum Glück mein Talent und förderte mich gezielt.“ Die 22-Jährige liebt es, knifflige Herausforderungen zu lösen. Am besten gemeinsam mit Studienkollegen. „Das macht mir irrsinnig viel Spaß. Ich will später unbedingt im Team arbeiten.“ Was genau, darüber ist sie sich noch nicht wirklich im Klaren. „Aber“, weiß Zofal, „als Bachelorstudentin habe ich ja noch etwas Zeit. Müsste ich mich jetzt entscheiden, dann wohl für den Bereich der Energiezukunft. Da steckt enorm viel Potenzial drinnen.“
Euer Interesse für die Förderung von Frauen in der Technik ist geweckt? Mehr Infos findet ihr hier: VERBUND-Frauenstipendium.
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