Terence Hill in "Ruf der Wälder"
Die Geschichte ist ganz einfach: 1965 dreht mit Franz Antel einer DER Regisseure in der österreichischen Filmszene (Bockerer-Reihe, Hallo Dienstmann) einen etwas anderen Heimatfilm. Dieser spielt im hinteren Kapruner Tal, im idyllischen Salzburger Land. Paul Hörbiger, Rudolf Prack, Hans Jürgen Bäumler und Johanna Matz sind die bekannten Gesichter der damaligen Zeit.
Die Geschichte orientiert sich frei an der Erzählung "Krambambuli" von Marie von Ebner-Eschenbach, vermengt mit den Ängsten und Zuständen der Nachkriegszeit in Österreich. Gastarbeiter, vor allem aus dem Süden, suchen ihr Glück in den deutschsprachigen Ländern. Für genau jene Rolle des Gastarbeiters wird ein junger Italiener gecastet. Dieser hat einen starken Deutschlandbezug. In Venedig geboren, zog die Familie bald nach Deutschland, in das Heimatland seiner Mutter. Er ist perfekt für die Rolle, spricht beide Sprachen fließend und ist dennoch ein relativ unbeschriebenes Blatt – noch.
So findet sich der etwas schüchtern wirkende Jungschauspieler mit den blauen Augen und dem jugendlichen Antlitz schließlich mitten auf einem Set im Hochgebirge. An den Kaprun Hochgebirgsstauseen, einer der Geburtsstätten des VERBUND Konzerns.
Jahrzehnte später wird aus Mario Girotti ein Weltstar geworden sein. Ein Held aus Kindertagen für viele. Bis heute bieten seine Filme immer wieder beliebte Sonntagnachmittags-Unterhaltung. Da nennt er sich aber schon anders: Wir kennen ihn unter – Terence Hill.
Im Rahmen der Bergfilmwoche von Diesel Kino und VERBUND wird „Ruf der Wälder“ einmalig aufgeführt. Vorführungsdatum ist Freitag, der 19. Februar 2016, 19:30 Uhr. Weitere Information dazu findet ihr hier.
Reservierungen sind ab sofort telefonisch unter 06545/700 90 und ab 1. Februar 2016 auch online auf www.dieselkino.at - Standort Bruck möglich.
Kleiner Tipp:
Der Film wurde auch als DVD neu aufgelegt und ist im Handel erhältlich.
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