28.000 Tonnen Schwemmgut aus Österreichs Flüssen geborgen
Saubermacher Kraftwerk: Bei den niederösterreichischen Donaukraftwerken wurden im Vorjahr mehr als 2.700 Tonnen an Schwemmgut geborgen, bei den steirischen Wasserkraftwerken mehr als 13.500 Tonnen. Wie der neu erschienene Nachhaltigkeitsbericht auflistet, wurden aus Österreichs Flüssen 28.000 Tonnen, vom Totholz bis zum Sondermüll, gefischt und entsorgt.
VERBUND investiert in die Sauberkeit: erst im April wurde im Kraftwerk Altenwörth zwei neue Rechenreinigungsmaschinen in Betrieb genommen, die mit einem Griff je 1.000 Kilo Material aus der Donau hieven können.
Im sogenannten Rechen verfängt sich das vom Fluss mittransportierte Schwemmgut, das an jedem großen Wasserkraftwerk mit Hilfe einer Rechenreinigungsmaschine geborgen wird.
Vom gefüllten Ölkanister bis zum leeren Tresor: Flüsse werden als Müllschlucker missbraucht
Neben illegal entsorgtem Alltagsmüll werden dabei auch immer wieder umweltgefährdende Stoffe wie zum Beispiel halb gefüllte oder verschmutzte Ölkanister aus den Flüssen geholt. Im obersteirischen Erzbach wurden aber auch bereits tausende gebrauchte Plastikbecher aus Kaffeeautomaten entsorgt. Weniger umweltkritisch war hingegen ein stählerner Tresor, der bei einem Murkraftwerk am Rechen gestrandet war. Der Tresor war leer.
Nachhaltigkeit dokumentiert
Um Ressourcen zu schonen, erscheint der VERBUND-Nachhaltigkeitsbericht – wie jedes zweite Jahr heuer nur elektronisch - gibt er ein umfassendes Bild für die Anstrengungen von VERBUND in den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit: Wirtschaft, Umwelt und Soziales. Darunter sind auch einige Auszeichnungen, die als externes Feedback auf unsere Aktivitäten besonders wertvoll für VERBUND sind:
- Das Carbon Disclosure Project hat VERBUND als eines der klimafreundlichsten Stromunternehmen Europa ausgezeichnet.
- Für unser nachhaltiges Lieferantenmanagement erhielten wir den „Austrian Supply Excellence Award 2012“.
- Die UNESCO hat die VERBUND-Klimaschule des Nationalparks Hohe Tauern als UN-Dekadenprojekt „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet.